1 From: Boris Kraut <krt@nurfuerspam.de>
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2 Date: Fri, 31 Aug 2007 00:00:00 +0000
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5 Message-ID: <20070831000000.Rc8YRB@silberbruch>
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9 To: undisclosed-recipients: ;
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10 Subject: Mutt - Umstieg mit Hindernissen
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12 Im privaten Umfeld geben sich immer mehr Leute inzwischen mit den von den
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13 eMail-Providern bereitgestellten Webinterfaces zufrieden und auch im
\r
14 beruflichen Leben ist es haeufig einfacher und bequemer per Webbrowser von
\r
15 ueberall auf seine eMails Zugriff zu haben, als diese mit einem archaisch
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16 anmutenden, fest installierten Softwarepaket zu verwalten. Doch je mehr Konten
\r
17 man nutzt und je mehr unterschiedliche Provider einem diese zur Verfuegung
\r
18 stellen, desto unuebersichtlicher und aergerlicher wird die Sache. Wer will
\r
19 schon drei unterschiedliche Webseiten abrufen, nur um wirklich alle neuen
\r
20 Nachrichten lesen zu koennen? Und genau hier haben klassische Mailprogramme
\r
21 immer noch einen festen Platz.
\r
23 Egal warum, man sich nun fuer oder gegen eine solche Loesung entscheidet, leider
\r
24 gibt es inzwischen eine fast ueberschaubare Anzahl von Programmen, die alle
\r
25 vorgeben, die ultimative Loesung zu sein und meist leider nur das wenigste
\r
26 halten. Mein persoenlicher Leidensweg fuehrte mich von den beiden
\r
27 Standardprogrammen der Redmonder Softwareschmiede, Microsoft Outlook Express
\r
28 und Microsoft Office Outlook, ueber den von der Mozilla Foundation etwas
\r
29 stiefmuetterlich entwickelten Mailclient Thunderbird hin zu Claws-Mail, der
\r
30 ehemaligen Experimentier-Version der Mailsoftware Sylpheed. Obwohl ich mit
\r
31 Claws-Mail mehr als zufrieden war, wollte ich langfristig mich von einem
\r
32 grafischen Mail User Agent (MUA) trennen. Nach diversen Tests bin ich immer
\r
33 wieder an Mutt haengen geblieben, doch leider ist das Einrichten von Mutt alles
\r
34 andere als leicht. Zwar gibt es haufenweise Anwender die ihre
\r
35 Konfigurationsdatei hoch geladen haben, doch leider sind diese meist schlecht
\r
36 dokumentiert, fuer Einsteiger viel zu ueberladen und eventuell auch nicht mehr
\r
37 fuer die aktuelle Version von Mutt verwendbar. Ich moechte daher meinen Weg zu
\r
38 einem gut eingerichteten Mutt hier kurz erlaeutern.
\r
40 Zu aller erst muss man wissen, dass Mutt sich eigentlich nur um das Verwalten
\r
41 der Nachrichten kuemmert, nicht um das Versenden und Abholen, denn das sollte
\r
42 der lokale Mailserver erledigen. Wer sich nicht gleich einen ausgewachsenen
\r
43 Mail-Transfer-Agent installieren, einrichten und warten will, sondern nur
\r
44 seine Mails von einem der zahlreichen Provider abholen moechte, dem reicht die
\r
45 Schmalspur-Version: Ein Programm, dass Mails abholt (ich nutze fuer diese
\r
46 Aufgabe das Programm getmail) und eins, dass die Mails zum Server schickt
\r
47 (meine Vorliebe gilt hier msmtp). Beide vorgeschlagenen Programme lassen sich
\r
48 recht einfach einrichten und nutzen, es gibt allerdings auch sehr viele
\r
49 Alternativen, weshalb ich nicht naeher darauf eingehe und einfach voraussetze,
\r
50 dass der grundlegende Mailverkehr funktioniert.
\r
52 Wie von jedem groesseren Projekt, dass seine Quelldateien offen legt, gibt es
\r
53 auch von Mutt verschiedene Versionen, die teilweise unterschiedliche
\r
54 Besonderheiten mitbringen. Nachdem die Entwicklung von Mutt eine Zeit lange
\r
55 still stand, haben sich einige Entwickler zusammengeschlossen und einen
\r
56 Ableger namens Mutt-NG herausgegeben. Dadurch aufgeschreckt sind inzwischen
\r
57 auch die Programmierer des Originals wieder aktiver geworden und haben viele
\r
58 der AEnderungen in die Entwicklerversion von Mutt uebernommen. Da der alte
\r
59 Koenig also wieder lebt, gibt es fuer einige kein Grund mehr, Mutt-NG
\r
60 einzusetzen. Wie es damit weitergeht, ist momentan etwas unklar, doch will der
\r
61 Initiator bald weitere Patches und Verbesserungen einpflegen, so dass es
\r
62 abermals eine dritte offizielle Mutt-Version geben koennte. Ich habe mich
\r
63 fuer die Entwicklerversion des alten Mutts entschieden. Diese bietet viele
\r
64 Verbesserungen gegenueber der als stabil gekennzeichneten Ausgabe und habe
\r
65 trotzdem bis heute keine Probleme mit Abstuerzen oder Fehlern gehabt. Am
\r
66 besten man schaut sich alle Geschmacksrichtungen mal an und bildet sich dann
\r
69 Nun, wie ich oben bereits schrieb, gibt es eine Vielzahl von
\r
70 Konfigurationsdateien fuer Mutt, die Anwender ins globale Netz gestellt haben.
\r
71 Die meisten von euch werden sich die ein oder andere eventuell schon angesehen
\r
72 haben und sich inzwischen fragen, ob ein Umstieg auf Mutt wirklich das richtig
\r
73 ist, denn man versteht erstmal gar nichts. Aber keine Angst, so schlimm wird
\r
74 es nicht. Vergesst diese Konfigurationsdateien, denn sie sind nicht dafuer
\r
75 gedacht dem Einsteiger ein Rundum-Sorglos-Paket an die Hand zu geben. Sie
\r
76 richten sich eher an erfahrene Anwender, die eine elegante Loesung fuer kleinere
\r
77 Ecken und Kanten suchen, die im alltaeglichen betrieb von Mutt irgendwann
\r
78 auftauchen. Nun gut, wenn man keine vorgefertigte Konfigurationsdatei nutzen
\r
79 sollte, dann muss man sich eben selbst eine machen. Dabei setzt man sich nicht
\r
80 an einen Editor und schreibt diese von A bis Z, sondern schaut einfach, was
\r
81 einem beim Benutzen von Mutt stoert, schlaegt nach, welche Variable das
\r
82 Verhalten aendern koennte und probiert diese dann aus. Gott sei Dank besitzt
\r
83 Mutt so genannte sane defaults, also voreingestellte Werte, die schon mal
\r
84 eine vernuenftige Basis schaffen.
\r
86 Startet man Mutt kann man ohne laestige Konfiguration schon ganz vernuenftig
\r
87 damit arbeiten. Standardmaessig wird die System-Mailbox aus $MAIL verwendet.
\r
88 Dies Auswahl der Nachrichten kann ueber die Pfeiltasten erfolgen, eine neue
\r
89 Mail erstellt man mit der Taste m und mit r leitet man eine Antwort ein. Um
\r
90 andere einen anderen Mailordner zu oeffnen drueckt man c. Mit diesen wenigen
\r
91 Tasten kann man teilweise schon recht gut den taeglichen Mailverkehr
\r
92 bewaeltigen. Hat man sich ein wenig eingelebt fallen einem sicher schon die
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93 ersten Sachen auf, die man gerne aendern moechte. In meinem Fall wollte ich
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94 meine bisherigen Mailordner die im (n)MH-Format vorliegen nicht nur
\r
95 importieren, sondern die bestehenden Strukturen weiter nutzen, woraus sich
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96 folgende ersten Eintraege in meiner .muttrc ergaben:
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100 > set spoolfile=$MAIL
\r
101 > mailboxes +received +draft +queue +sent +trash
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103 > set mbox=+received
\r
105 > set postponed=+drafts
\r
106 > set postpone=ask-yes
\r
108 Zuerst setze ich also alle Einstellungen auf die Grundwerte zurueck und
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109 bestimmen dann einen Platz im Dateisystem, an dem Mutt nach neuen Mailordnern
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110 suchen soll und gegebenenfalls diese erstellen soll. Sobald man folder gesetzt
\r
111 hat, kann man sich das Ausschreiben sparen: Die Platzhalter + und = in einem
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112 Verzeichnisnamen werden durch den hier festgelegten Pfad ersetzt. In Zeile 3
\r
113 sagen wir eigentlich unnoetiger Weise, dass er als Standardmailbox die des
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114 Systems nutzen soll. In der naechsten Zeile geben wir an, welche Mailordner wir
\r
115 noch nutzen moechten. Hier wird - wie oben bereits geschrieben - das
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116 Pluszeichen durch die Pfadangabe aus folder ersetzt. In Zeile 5 legen wir
\r
117 fest, dass Mutt im zweifelsfall von einer MH-Mailbox ausgehen soll. Mutt
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118 erkennt den Mailbox-Typ eigentlich automatisch, so dass die Einstellung
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119 hauptsaechlich fuer solche Mailboxen gilt, die Mutt selbst anlegt. Mit der
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120 Einstellung mbox legen wir nicht fest, was die Standardmailbox sein soll, denn
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121 das haben wir ja bereits mit spoolfile erledigt. Viel mehr legt diese Variable
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122 fest, wohin frisch eingegangene eMails verschoben werden, wenn man sie gelesen
\r
123 hat. Standardmaessig haelt Mutt in spoolfile also nur wirklich neue Mails vor.
\r
124 Die beiden naechsten Zeilen geben entsprechend den Speicherort fuer eMails an
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125 die verschickt worden sind beziehungsweise die man zu schreiben angefangen,
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126 aber nicht abgeschickt hat. Der neunte Eintrag legt dabei noch das Verhalten
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127 fest, ob angefangene eMails automatisch als Entwurf gespeichert werden sollen.
\r
128 Hier habe ich mich dafuer entschieden, dass Mutt mich fragen soll, wobei die
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129 Standardauswahl auf ja steht, sodass ein bestaetigen mit der Eingabetaste
\r
130 ausreicht, um den Entwurf zu sichern.
\r
132 Als naechstes moechte man eventuell Mutt etwas freundlicher und uebersichtlicher
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133 gestalten, indem man andere Farben verwendet. Wenn das Terminal Farben
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134 unterstuetzt, so sollte man mit Eintraegen der Art color BEREICH FARBE1 FARBE2
\r
135 [REGEX] in der Konfigurationsdatei die jeweiligen Stellen einfaerben koennen. Am
\r
136 einfachsten ist es, wenn man die Farbdefinitionen aus einer muttrc aus dem
\r
137 Internet kopiert, von der man von einem Screenshot weiss, wie sie aussieht.
\r
138 Diese kann man dann seinen eigenen Beduerfnissen anpassen.
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140 Weitere fuer viele Nutzer sehr dringend benoetigten Einstellungen kann man gut
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141 dokumentiert beim CCC Stuttgart [1] finden. Hat man diese grobe Konfiguration
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142 erledigt, ist Mutt eigentlich schon mit allem noetigen versorgt und nichts
\r
143 steht einem unbeschwerten eMail-Vergnuegen im Wege. Wer jetzt noch
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144 Kleinigkeiten aendern will, dem empfehle ich die schon erwaehnten viele
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145 Konfigurationsdateien im Internet - beispielsweise [2] und [3] - durch
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146 zuarbeiten und sich die gewuenschten AEnderungen raus zuziehen. Als
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147 Nachschlagewerk reicht meist das Mutt-Handbuch bzw. das Manual fuer die
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148 Konfigurationsdatei muttrc. Sie dokumentiert alle Variablen und Befehle in ein
\r
149 paar gut verstaendlichen Saetzen. Solange man sich daran haelt, nur das in seine
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150 Einstellungen zu uebernehmen, von dem man weiss, was es aendert und auch dass es
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151 geaendert werden soll, kann man nichts falsch machen und die
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152 Konfigurationsdatei bleibt klein und uebersichtlich. Im Zweifelsfall gilt: Was
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153 in den Standard-Werten nicht stoert, muss auch nicht geaendert werden.
\r
155 Was Mutt so speziell Macht, sind seine so genannten Haken (bzw. hooks) und
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156 Makros. Damit lassen sich Ablaeufe automatisieren, das Menue anpassen und vom
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157 Kontext abhaengige Kurzwahltasten definieren. Da ich selbst noch nicht all
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158 zulange Mutt nutze, habe ich damit leider sehr wenig Erfahrung, so dass ich
\r
159 nur auf die allgemeine Syntax eingehen kann. Bei den hooks gibt es
\r
160 verschiedene Sorten, die sich jeweils in ein bestimmtes Ereignis einhaken
\r
161 und sobald dieses ausgeloest wird bestimmte Befehle ausfuehren. So kann man mit
\r
162 den folgenden beiden Zeilen beispielsweise seine Signatur dem jeweiligen
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165 > folder-hook geschaeft set signature=~/.geschaeftlich
\r
166 > folder-hook privat set signature=~/.privat
\r
168 Neben dem folder-hook gibt es natuerlich noch weitere Ereignisse, so zum
\r
169 Beispiel den send-hook, den save-hook und einige mehr. Fuer eine ausfuehrliche
\r
170 Beschreibung sollte man sich die genannten Dokumentationen genauer durchlesen.
\r
172 Die Makros sind wie in anderen Programmen auch nuetzliche Helferlein zum
\r
173 vereinfachen von langwierigen Aufgaben. Sie koennen in Mutt fuer jeden Bereich
\r
174 einzeln definiert werden, so dass hier in unserem Beispiel die Taste G im
\r
175 Bereich pager und index zum Abholen der Mails mit fetchtmail genutzt werden
\r
178 > # These run fetchmail (or wake up the daemon)
\r
179 > macro pager G "!fetchmail\r"
\r
180 > macro index G "!fetchmail\r"
\r
182 Der letzte Punkt, den ich ansprechen will, ist die Integration von GnuPG in
\r
183 Mutt. Hierzu gibt es bereits sehr gute Anleitungen - unter anderem bei [5]
\r
184 oder [7] zu finden - im Internet, so dass ich nur kurz auf ein paar kleine
\r
185 Fallstricke eingehen werde. Wenn man wieder der Devise folgt, nur das zu
\r
186 aendern, was einen stoert, sollten die voreingestellten Werte schon zum Grossteil
\r
187 ausreichen. Am problematischsten sind Optionen, die in vielen Beispielen noch
\r
188 verwendet werden, aber in den aktuellen Versionen von Mutt gestrichen wurden.
\r
189 Besonders die Option pgp_encryptself wird schmerzlichst vermisst. Mit ihr
\r
190 konnte man ausgehende Nachrichten automatisch auch mit seinem eigenen
\r
191 Schluessel kodieren, sodass man diese auch selbst wieder entschluesseln konnte,
\r
192 wenn man beispielsweise Kopien seiner ausgehenden Mails auf dem eigenen
\r
193 Rechner speichert. In neueren Version editiert man einfach die
\r
194 Verschluesselungsbefehle selbst, um diese Wirkung zu erzielen. Was genau zu
\r
195 aendern ist, erklaert [6] sehr gut.
\r
197 Wer weitere Fragen hat, der findet auf zahlreichen Webseiten - hier sei die
\r
198 Seite von Roland Rosenfeld [4] lobenswert erwaehnt - und in Mailinglisten sowie
\r
199 IRC-Kanaelen jede Menge Anlaufstellen zum Informationsaustausch. Ich hoffe,
\r
200 dass ich mit diesem kleinen Artikel einigen die Angst vor Mutt nehmen konnte
\r
201 und dass der ein oder andere hier seinen zukuenftigen Traum-MUA gefunden hat.
\r
204 [1] http://www.cccs.de/wiki/bin/view/Main/MailMitMutt
\r
205 [2] http://www4.autistici.org/0xFE/codes/html/muttrc.html
\r
206 [3] http://linuxbrit.co.uk/downloads/dot.muttrc
\r
207 [4] http://www.spinnaker.de/mutt/
\r
208 [5] http://en.tldp.org/HOWTO/Mutt-GnuPG-PGP-HOWTO.html
\r
209 [6] http://www.wlug.org.nz/MuttGPGEncryptToSelf
\r
210 [7] http://www.infodrom.org/~joey/Writing/freeX/mutt-gpg/
projects / krt-msg / blob