From: Boris Kraut Organization: Date: Mon, 22 Mar 2010 17:40:06 +0100 Category: Message-ID: <20100322164006.BpRCzN@silberbruch> Keywords: Comments: To: undisclosed-recipients: ; Subject: VLC Streaming Meine betagte HiFi-Anlage betanke ich im Normalfall von verschiedenen Rechnern. Bisher habe ich dafuer pro Quelle bzw. Rechner ein eigenes Kabel genutzt und dann an der Anlage die jeweilige Quelle per Taster ausgewaehlt. Um diese unschoenen Kabel endlich zu verstecken hatte ich diverse Optionen getestet. Leider waren die Kabelkanaele hinter den Abschlussleisten schon so voll, dass ich dort nicht noch ein Kabel durchfuehren wollte, weshalb ich mich im Endeffekt auf eine drahtlose Loesung festgelegt habe. Nach einigen Versuchen mit diversen Bluetooth-Optionen, die zwar alle funktionierten, aber eigentlich nicht das Ergebnis brachten, das ich wollte, habe ich mich dann doch auf das Experiment Streaming per HTTP eingelassen. An der Anlage selbst, sind nur noch zwei Quellen angeschlossen: Ein Kabel ist fuer den direkten Anschluss von mitgebrachten, mobilen Geraeten gedacht und ein zweites fuer mein Alix Board. Dieses dient sowohl als Abspieler fuer USB-Sticks, als auch als Empfaenger- Station fuer die diversen Streams. Auf der "Server"-Seite nutze ich meinen bisherigen Medienplayer vlc [1], der alles noetige gleich mitbringt - gerade wenn man haeufiger Chiptunes abspielt ist so ein Swiss-Army-Knife ganz nuetzlich, selbst wenn mir die Philosophie dahinter nicht so recht gefallen mag. So gut der vlc auch ist, er hat Macken. Und das ist die wahnsinnig schlechte Dokumentation. Gerade wenn man den vlc eben nicht als normalen Medienspieler nutzt, sondern man ihn eigentlich nur im Hintergrund die Arbeit machen laesst, ist das nicht wirklich gut dokumentiert. Wer genau so wenig Ahnung von Streaming hat wie ich, kann sich aber ueber das grafische Interface realtiv schnell einen Stream zusammenklicken und dann die jeweiligen Optionen anzeigen lassen, die auf der Befehlszeile benoetigt werden, beispielsweise: $ cvlc test.mp3 ':sout=#transcode{acodec=mp3,ab=128,channels=2,samplerate=44100}:std{access=http,mux=raw,dst=0.0.0.0:8080} :sout-keep' Auf der anderen Seite muss man nur noch dem Mediaplayer die URL des Streams - in diesem Fall 'http://stream-rechner:8080' - uebergeben und es sollte funktionieren. [1] http://www.videolan.org/