From: Boris Kraut Organization: Date: Fri, 08 Oct 2010 21:38:57 +0200 Category: Message-ID: <20101008193857.73s9bD@silberbruch> Keywords: Comments: To: undisclosed-recipients: ; Subject: Cryptokarte nach Argentinien Ich werde ja nicht muede zu erwaehnen, dass eMails eben nicht einem elektronischem Brief, sondern eher eine elektronischen Postkarte -- die allerdings deutlich mehr Platz bietet ;) -- entsprechen, d.h. ohne weiteres Zutun wandern die Nachrichten prinzipiell unverschluesselt und ggf. fuer jeden lesbar durchs Netz. Um das zu verhindern, gibt es verschieden Verschluesselungs- systeme, beispielsweise S/MIME oder OpenPGP. Nun, solche Codes sind ja auch in der analogen Welt nichts neues, denn auch frueher gab es immer wieder Dinge, die man nicht (und gerade auch nicht dem Boten) der Oeffentlichkeit preisgeben wollte: Militaerische Befehle und Berichte, wirtschaftliche Schreiben, Texte mit religioesem Hintergrund -- nicht immer war man gegenueber Religion und Religioesitaet so offen wie heute (sind wir das?) -- und natuerlich auch Notizen von sexuellenund gesellschaftlichen Belangen, von denen jeder wusste, die viele teilten, aber man leiber nicht an die Oeffentlichkeit trug. Nun, einige in meinem Umfeld machen sich einen Spass daraus offline Postkarten ebenfalls mit einfachen Kryptotexten zu versehen und da ich letztens gebeten wurde, ein paar Impressionen aus der Heimat nach Argentinien zu schicken, war das die Gelegenheit, auch mal etwas kryptographisches per Post zu schicken. Ich bin gespannt, wie lang die Karte auf der Reise ist und wie lang es dauert, den Text zu entschluesseln. Jetzt schon mal viel Spass an die Empfaenger, ist nicht so schwer ;)