From: Boris Kraut Date: Wed, 03 Oct 2012 23:00:05 +0200 Category: Message-ID: <20121003230005.f7ZHm0@silberbruch> Organization: Keywords: Comments: To: undisclosed-recipients: ; Subject: [.plan] Feiertage An Tagen wie diesen fragt man sich, wer hier wirklich noch was feiert, denn fuer die meisten duerften Feiertage nur "Frei(e)- tage" sein. Und obwohl der Anlass kaum noch eine Rolle zu spielen scheint, kam ein Sturm der Entruestung auf, als man in Hamburg letztens die Option auf muslimische Feiertage einfuehrte. Ich halte das natuerlich auch fuer einen falschen Schritt, aber wuerde im Sinne einer Gleichbehandlung eine komplette Abschaffung der kirchlichen Feiertage ins Auge fassen. Dabei geht es nicht um die Abschaffung des arbeitsfreien Sonntag o.ae., also nicht um eine weitere Produktivitaetssteigerung auf Kosten der Arbeiter, sondern um die Rausloesung aus dem religioesen Kontext: Man sollte die bisherigen Feiertage durch staatliche -- besser: gesellschaftlich, denn wir wollen hier aus gutem Grund nicht zu viel nationaler Selbstbeweihraeucherung [sic!] -- ersetzen, wobei ja die Tage durchaus passend zu bisherigen kirchlichen Festen gelegt werden koennen. Dazu noch ein Kontingent an PTO-Tagen ("personal take-off"), die man sich z.B. auf Festtage der eigenen Religion legen kann.