From: Boris Kraut Date: Tue, 05 Mar 2013 21:03:01 +0100 Category: Message-ID: <20130305210301.EtqZwp@silberbruch> Organization: Keywords: Comments: To: undisclosed-recipients: ; Subject: [.plan] Asus TransformerPad TF300t So, gestern ist das zweite 10.1"-Tablet bei mir angekommen und das schlaegt sich auch deutlich besser als das Galaxy Tab 2 10.1 von Samsung. Nicht falsch verstehen, auch das GT2 ist kein schlechtes Tablet an sich, wenn man nur auf der Couch surfen will. Aber hier geht es um einen halbwegs produktiven Einsatz. Ich moechte hier auch gar nicht mehr so viel schreiben, der vorgaenger Artikel hat ja die Kritikpunkte ausformuliert. Die treffen nicht nur das GT2, sondern man kann sie bei jedem Tabletkauf einfach vorher durchlesen und dann das Wunsch-Tablet u.a. danach beurteilen. Deswegen hier nur ein paar Punkte, die mir positiv aufgefallen sind: - Eine relativ aktuelle Android-Version (4.1) ist installiert, mit einer Ankuendigung auf ein 4.2-Update im Maerz (wird wohl teil- weise schon ausgerollt); trotzdem ist es gut zu wissen, dass das Tablet vom CyanogenMod-Team offiziell unterstuetzt wird. - Hardware-Tastatur wird nicht per Bluetooth verbunden, sondern mechanisch verankert, so dass eine Art Netbook entsteht. Das ganze laesst sich dann auch super transportieren. Die Tastatur ist natuerlich kein Vergleich gegen eine Desktop-Model-M oder die Thinkpad-Tastaturen, aber trotz 10" kam ich damit besser klar, als bei den Netbooks sonst -- auch bei laengeren Texten. Die Tastatur hat einen Zusatzakku, der auch das Tablet mit Strom versorgt, d.h. man kann mit einem Strom-Kabel das Keyboard und das Tablet gleichzeitig/ohne Umstecken laden. Bonuspunkte gibt's fuer einen Full-Size-USB-Anschluss am Keyboard. - Neben dem USB-Port am Keyboard-Dock, gibt es am Tablet selbst einen HDMI-Ausgang. Man braucht zwar einen Adapter von micro (?) auf full-size und von dort dann ggf. je nach Infrastruktur auf VGA -- was immer noch ein sauteures Vergnuegen ist -- aber immerhin. Das ist deutlich komfortabler und zukunftssicherer als nicht funktionierende, proprietaere oder seitens der vor- handenen Displays nicht verfuegbare Wireless-Loesungen. - Zeichnen am Tablet per Touch-Stift ging bei mir deutlich besser als auf dem GT2.. und natuerlich um Welten einfacher als auf meinem Nexus 7 oder dem GT i5510. Dass die Tastatur den laengsten Abschnitt einnimmt, mag fuer ein Tablet noch verwundern, aber auch Intel's gerade auf der CeBit vor- gestelltes Referenzdesign fuer Ultrabooks greift diesen Trend (s. auch Microsoft) auf. Leider gibt es bei den Ultrabooks keinen Zwang zu luefterlosen Designs. Auf der Android-Seite muss aber noch an der Software -- dazu sollte ich nochmal was schreiben -- geschraubt werden: Entweder das Stock-Android zu einem "richtigen" *nix aufbohren oder -- wie es Canonical versucht -- gleich ganz ersetzen. Wie dem auch sei, ich bin gespannt was da noch kommt. Vielleicht erfuellt sich ja mal mein Traum, vom luefterlosen Geraeten, die auch zum Arbeiten taugen...