From: Boris Kraut Date: Wed, 12 Jun 2013 00:07:00 +0200 Category: Message-ID: <20130612000700.g2De0m@trauerweide> Organization: Keywords: Comments: To: undisclosed-recipients: ; Subject: [.plan] Fachkraeftemangel Reply-To: Boris Kraut Ich habe keine Daten darueber, ob und in welchem Bereich und Ausmass es wirklich einen Fachkraeftemangel gibt, aber was ich weiss ist, dass es sich einige Unternehmen und insbesondere der oeffentliche Dienst unnoetig schwer machen. Uebertriebene Anforderungen -- wir schreiben einfach mal jedes Buzzword, das wir kennen, in die Aus- schreibung und fordern dazu einen moeglichst jungen Arbeitnehmer, der allerdings schon reichlich Berufserfahrungen hat -- und un- verschaemt niedrige Entlohnung. Gerade was die oeffentliche Hand angeht ist doch klar, dass sie nicht mit Geld punkten kann. Aber das muss sie auch gar nicht: Bei vielen Jobs moechte man diese als Berufe ausgeuebt wissen. Nicht den besten, den man kaufen kann, sondern den besten, der fuer die Sache eintritt. Aber so lange eher ein fachfremder, uninteressierter Master-Absolvent als ein interessierten, hochqualifizierter, aber leider nicht zertifizierter Anwaerter (aus den eigenen Reihen!) genommen wird, sehe ich nicht, dass sich etwas an der Situation wirklich aendern wird. Selbst schuld, aber das ist leider mal meine Heimat, die ihr da kaputt macht...